34 Prozent der Mädchen in der Schweiz haben schon einmal im Internet von einer fremden Person unerwünschte Nachrichten mit sexuellem Hintergrund erhalten.
Wenn man an Erotik und Pornografie in Medien denkt, kommen einem direkt Pornos und Sexting in den Kopf, jedoch stellt Grooming hier oft eine viel größere Gefahr dar.
Unter Grooming versteht man, wenn eine erwachsene Person im Internet Kontakt mit einem Minderjährigen aufnimmt mit dem Ziel, sexuelle Handlungen vorzunehmen.
Ein ganz “normaler” Freund
Diese Erwachsenen können häufig als Kinder getarnt sein und sich als eine andere Person ausgeben, so erlangen sie das Vertrauen des Kindes und es entsteht eine Art Freundschaft.
Das Kind hat hierbei keine Sorgen und denkt, es würde nur mit einem Gleichaltrigen kommunizieren.
Schnell beginnen die Erwachsenen ein Treffen vorzuschlagen und das Kind dazu zu bringen, ihre Eltern bezüglich des Treffens anzulügen.
Fast jede(r) Dritte, 12 bis 13-Jährige hat bereits eine Internetbekanntschaft getroffen, bei den 14 und 15-Jährigen waren es schon mehr.
“Freunde” – und dann?
Diese Internetbekanntschaften können unzählige Gefahren mit sich bringen, von sexuellen Übergriffen über Entführungen bis hin zu Mord.
Genau deshalb ist es unglaublich wichtig, Kinder bereits früh über diese Gefahren aufzuklären und ihnen gar nicht erst die Möglichkeit zu bieten, mit solchen Personen in Kontakt zu treten, Messenger wie WhatsApp beispielsweise erlauben nur Personen, welche die Nummer des Kindes haben, mit ihnen zu schreiben.
Allerdings gibt es auch andere Messenger online, bei denen man einander durch Zufall oder Namenssuche finden kann, wie beispielsweise Facebook.
Pornografie ≠ Sex
Zu früher Kontakt mit Pornografie stellt noch immer eine große Gefahr für Kinder und Jugendliche dar. Zu früh lernen Kinder heute oft ein falsches Bild von Sex.
Die erste Erfahrung mit Pornografie erfolgte zu 70 Prozent zu Hause, über Laptop oder Smartphone. Andere Medien wie Fernsehen, Video oder Zeitschriften haben fast vollständig ausgedient.
Einer Umfrage zufolge spricht mehr als die Hälfte der Jugendlichen nach dem Erstkontakt mit niemandem über das Gesehene, nur 4 Prozent diskutieren den Vorfall mit Lehrern oder Eltern.
Oft werden sexuelle Inhalte zu einem Tabu Thema gemacht und vielen Kindern ist es peinlich, über solche Inhalte mit ihren Eltern zu sprechen, darum ist es wichtig, dieses Gespräch früh zu normalisieren und nicht einfach aus dem Kopf zu verbannen, denn jedes Kind kommt irgendwann in die Pubertät und möchte sich ausprobieren und neue Dinge kennenlernen, jedoch sollten sie hierbei nicht auf sich allein gestellt sein.
Wie verhindert man so was?
Für ein Kind ist es wichtig, das Gefühl zu haben, dass es zu Hause über alles reden kann. Vor allem, wenn es um das Thema Internet geht, denn wenn es das Gefühl hat, dass bestimmte Themen tabuisiert sind, dann frisst es diese einfach in sich rein und rede nicht darüber.
Das führt dazu, dass sie nicht mitbekommen, wenn ihr Kind auf verstörende oder verwirrende Inhalte stößt. Essenziell für eine richtige Kommunikation ist ein Gespräch auf Augenhöhe, und eine Beziehung, in welcher klargestellt ist, dass man über alles reden kann und man gemeinsam das Internet erforscht.
Wie Sie dies Erreichen und welche weiteren Schritte Sie mit Ihrem Kind gehen können, um sicher im Internet unterwegs zu sein, zeige ich ihnen gerne in meinem Coaching, welcher alle Informationen enthält, um ihr Kind technisch und erzieherisch bestmöglich vor solchen Gefahren zu schützen.
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